Als ich eine Lampe war

In der Theater-AG in Amern machen wir ganz unterschiedliche Sachen.

Wir denken uns Geschichten aus, die wir nachspielen, oder wir nehmen komische Sachen, mit denen wir uns verkleiden und machen dann lustige Fotos. Manchmal fällt uns ein Thema ein, zu dem wir dann etwas spielen. „Ruhe“ war so ein Thema. Einfach mal still sein und gucken, was passiert. „Ist das schon Theater?“, fragt ihr euch jetzt vielleicht?! Warum nicht? Es ist Theater oder Kunst oder beides.

Tolles Jahr 

Das Jahr war toll. Wir haben gestritten und gelacht, mit Dunkelheit und Licht experimentiert und mit der Ruhe. Mit Lampen haben wir gespielt und nicht zu vergessen die Tücher, mit denen wir durch die Schule gegangen sind. Wir haben tolle Meinungen gesammelt: Eine Lehrerin hat uns nicht in die Klasse gelassen und ein Lehrer hat unsere Theater-Lehrerin für eine Schülerin gehalten, weil sie unter dem Tuch war. Das war sehr lustig. Oder im Bewegungsraum, da haben wir Ruhe dargestellt. Das war spannend. Insgesamt war es ein tolles Jahr. (Leon D.)

Ich bin eine Lampe.
Ich fühle mich ganz gut.
Ich habe nicht viel zu tun.
Ich muss nur leuchten.
An. Aus. An.
Das ist leicht.
Ich bin eine Lampe.


Ich habe heute keine Lust etwas zu sein.
Ich habe auf gar nichts Lust.
Ich könnte mich unter einer Decke verstecken.
Oder unter einem Eimer.
Ich will nur meine Ruhe haben.

Ich mache gar nichts.
Einfach die Wand anstarren.
Die Wand stellt nie Fragen.